Friedrichshafen/Tuttlingen. Für den von der B.
Braun-Tochter Aesculap in Tuttlingen und der Zeppelin Universität Friedrichshafen
(ZU) erstmals ausgelobten „B. Braun-Preis für Soziale Innovationen“ sind
bereits zahlreiche Bewerbungen eingegangen. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis
würdigt und fördert mit besonderem Fokus auf die Regionen Schwarzwald,
Schwäbische Alb, Bodensee, Oberschwaben und Allgäu Initiativen, die
gesellschaftlichen Herausforderungen mit innovativen Lösungen wirksam begegnen.
Weitere Bewerbungen sind noch bis zum 6. Januar 2014 möglich.
Erfolgreich war dabei auch die Einladung an die
Bürger und Engagierten in der Region, Initiativen für den Preis vorzuschlagen
oder sich mit ihren Ansätzen selbst zu bewerben. Professor Dr. Hanns-Peter
Knaebel, Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG, zieht rund acht Wochen nach der
Ausschreibung ein positives Zwischenfazit: „Die bislang eingegangenen
Vorschläge und Bewerbungen beziehen sich auf Probleme in Bereichen wie
Integration, Bildung, Gesundheit, Demografie, Armut und Umwelt. Sie machen
deutlich, über wie viel kreative Kraft die Zivilgesellschaft in unserer Region verfügt.
Nicht selten auf der Grundlage von rein ehrenamtlichem Engagement und mit
knappen Mitteln werden hier großartige Ideen umgesetzt, die ganz konkrete
Beiträge leisten. Davon profitiert letztlich die Gesellschaft als Ganzes.“
Hintergrund des Preises, der fortan jährlich
vergeben werden soll: Ohne eine starke Zivilgesellschaft und das Engagement von
Vereinen, Verbänden, Stiftungen, (Sozial-)Unternehmen und Bürgern sind die
meisten gesellschaftlichen Herausforderungen nicht zu lösen. „Die Antworten, die
hier für soziale Fragen gefunden werden, haben nicht selten den Charakter von
Sozialen Innovationen: Sie zeigen neue Lösungswege auf und etablieren neue
Formen der Kooperation zwischen Markt, Staat und Zivilgesellschaft. Vielen
Initiativen ist ihr eigener Innovationscharakter dabei gar nicht bewusst“,
berichtet ZU-Präsident Professor Dr. Stephan A. Jansen aus seiner Erfahrung und
Forschung am Civil Society Center. „Soziale Innovationen“, sagt Jansen,
„beginnen oft regional und im Kleinen, leisten aber große Beiträge, können
weiter wachsen und regen andere zur Nachahmung an.“
Die Gewinner des Preises werden Anfang 2014 von
einer hochrangig besetzten Jury gekürt. Mitglieder sind unter anderem Gisela
Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in
Baden-Württemberg, der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker
Kauder, Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg,
und Dr. Berthold Broll, Vorstand der Stiftung Liebenau.
Einsendeschluss für eigene Bewerbungen ist der 6.
Januar 2014. Wer Initiativen für eine Teilnahme vorschlagen möchte, hat dazu
bis zum 31.12.2013 Gelegenheit.
Weitere Informationen zum Preis und zum
Bewerbungsprozess finden sich unter www.bbraun-preis-soziale-innovationen.de
Kontakt
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zwischen
Wirtschaft Kultur Politik
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Leitung Universitätskommunikation
Am Seemooser Horn 20
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Tel: +49 7541 6009-1191
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E-Mail: rainer.boehme@zu.de
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