Samstag, 10.11.12, 19.00 Uhr, Stadttheater Lindau
La Cenerentola
Komische Oper von
Gioachino Rossini
La Cenerentola, Photo: Bernd Schuller |
Stückeinführung
von Alexander Krampe um 18.30 Uhr im Foyer 1
Kammeroper
München
Musikalische
Leitung: Nabil Shehata
Regie/Übersetzung:
Dominik Wilgenbus
Arrangement
für 14-köpfiges Orchester: Alexander Krampe
„Aschenputtel“ als spritzige Märchenoper
Es war einmal ein König...
In Rossinis Märchenoper heißt das Aschenputtel
Angelina. Tauben, Kürbisse und gläserne Pantoffeln sind aus der Geschichte
verbannt, aber dafür gibt es gleich zwei Prinzen: Einen echten und einen
falschen. Eine der bösen Schwestern wird von einem Countertenor gesungen, die
böse Stiefmutter ist ein größenwahnsinniger Stiefvater (aber als Matrone
verkleidet) und die gute Fee erscheint in Gestalt eines verliebten Hauslehrers.
Mit
„La Cenerentola“ hat Rossini seine brillanteste Komödie und zugleich seine
schönste Liebesgeschichte geschrieben, außerdem eines der anspruchsvollsten
Werke des Belcanto überhaupt.
Ein
„königliches Vergnügen“ (tz) in deutscher Sprache – ein Opernspaß für die ganze
Familie!
In
ihren Inszenierungen strebt die Kammeroper München größtmögliche Poesie mit
einfachsten Mittel an – und der Inszenierung von Dominik Wilgenbus ist genau
das „umwerfend gelungen“ (Abendzeitung).
Wilgenbus „ist der sprühend einfallsreiche Regisseur, der einer jungen
Sängercrew den Mut gibt zu klaren Gefühlen und Lebendigkeit“ (...) die große
Waltraud Meier (...) coachte die jungen Sänger, hat Textarbeit gemacht“. (tz)
Der italienische Operntext wurde vom Regisseur ins Deutsche übertragen und fürs
Heute bearbeitet, was zusätzlich zur Komik der Geschichte beiträgt.
Die
durchwegs guten Sänger, die ihr schauspielerisches Talent voll entfalten und
eine Inszenierung, die nie effekthascherisch ist, machen dieses „Aschenputtel“
zu einem geistreichen, kunstvollen und amüsanten Abend.
„Das
Arrangement von Alexander Krampe, schwungvoll superpräzise dirigiert von Nabil
Shehata, macht diese Kammeroper-Inszenierung zu einem Großereignis.“
(Abendzeitung)
„Brillianz
ohne Beiwerk. Dringend zu empfehlen.“ (Münchner Merkur)