Lindau Hafen

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Donnerstag, 31. Januar 2013

Kulturamt Lindau: Theater für Jung und Alt

Theaterpädagogische Angebote für Erwachsene zwischen 18 und 80 Jahren:

Erwachsenen Club im Kleinen Zeughaus


Zum ersten Mal bietet das Kulturamt einen generationen- übergreifenden Theaterkurs an. Alexandra de Jong, Theaterpädagogin und Begründerin der Theaterwerkstatt fabelfalter, wird die Proben leiten.

Copyright Alexandra de Jong
Frau de Jong baute seit 2008 die theaterpädagogische Arbeit am Stadttheater auf und war 2012 mit dem Erwachsenen Spielclub aus Friedrichshafen hier zu Gast. Nun bietet sie auch Erwachsenen aus Lindau die Möglichkeit, sich in Improvisation, Körperarbeit und Rollenfindung auszuprobieren. Die Proben finden zunächst wöchentlich im Kleinen Zeughaus statt und münden dann in eine kleine Inszenierung vor Publikum auf der Hinterbühne des Stadttheaters. Neben schauspielerischen Grundlagen und theaterpädagogischen Übungen entstehen kleine Szenen aus der Improvisation, die dann in einer inszenierten Textfassung zu sehen sein werden.
Der Kurs richtet sich an alle, die sich in der  Kunst der Darstellung üben wollen oder sich einfach mehr Selbstbewusstsein und Präsenz im Alltag wünschen. Vorerfahrungen sind nicht notwendig, aber auch nicht hinderlich. Voraussetzung ist die Lust am Spiel, am Ausdruck und die Bereitschaft, sich auf die eigenen Potentiale einzulassen.
Probenbeginn ist Montag der 18. Februar 2013, um 20.00 Uhr, im Kleinen Zeughaus.


Für nähere Informationen und Anmeldung kontaktieren Sie bitte das Kulturamt unter:
  anmeldung@kultur-lindau.de,         Tel: +49 (0)8382 277565 12.

Außerdem stehen einige theaterpädagogische Fortbildungstage auf dem Programm, für alle, die Methoden für den pädagogischen Einsatz kennen lernen wollen. Da geht es dann um schonenden Stimmeinsatz, die Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers auf der Bühne und die Inszenierungsarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen. Auch hier erhalten Sie nähere Informationen im Kulturamt  oder aus dem Spielplan des Stadttheaters. Der erste Workshop "Theaterpädagogische Grundbegriffe"  ist am 24.Februar vorgesehen.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Bregenz steigert seine Nächtigungen 2012 um 1,53 Prozent


Bregenz positioniert sich auch 2012 als touristisch hochwertige Stadt. Ein neuerliches Plus im Bereich der Nächtigungen 2012 dokumentiert das eindrucksvoll.

Insgesamt konnten 2012 176.941 Ankünfte realisiert werden, was einem Plus von 1.500 Nächtigungen gegenüber  2011 entspricht. Die Anzahl der Übernachtungen lag 2012 bei 314.568 Übernachtungen was einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 1,77 Tagen entspricht.

„Bregenz präsentierte sich auch 2012 als Kulturstadt mit einem enormen touristischem Potential, das sich mit einer Bandbreite an Kunst- und Kulturangeboten, dem Naherholungsraum Pfänder wie auch dem wunderbaren See als Anziehungspunkt für Menschen aus nah und fern darbietet“, so der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart.

Besonders im Bereich der 3-Sterne Hotels konnte ein Wachstum von 7,84 % erzielt werden. Ein Nächtigungsplus konnte auch bei den Privatvermietern mit 3,32 % realisiert werden Die 4-Sterne Hotels verzeichneten 2012 insgesamt 70.450 Ankünfte, ein minimales Wachstum zum Vorjahr aufweist (2011: 70.213).

Für den neuen Geschäftsführer der Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH, Christoph Thoma, gilt es auf diesen Erfahrungen aufzubauen, Bregenz weiter zu positionieren, und gemeinsam mit der Hotelerie, der Gastronomie und dem vielfältigen Angebot die Landeshauptstadt Bregenz weiterhin als Stadt mit Kraft, Kunstaffinität und hochwertigen Formaten am touristischen Markt zu positionieren.

Die Herkunft der Gäste, die 2012 in Bregenz genächtigt haben, verteilt sich wie folgt:

·         Deutschland 34,61 % (2011: 34,17 %)
·         Österreich 33,07 % (2011: 36,16 %)
·         Schweiz 8,62 % (2011: 8,22 %)
·         Italien 3,42 % (2011: 2,73 %)
·         Niederlande 3,4 % (2011: 2,90 %)
·         Frankreich 2,64 % (2011: 2,88 %)
·         Großbritannien 1,87 % (2011: 1,51 %)
·         Schweden 1,03 % (2011: 0,90)
·         USA 0,99 % (2011: 1,01)
·         Russland 0,85 % (2011: 0,39 %)
·         Japan 0,27 % (2011: 0,17 %)

Im Monatsvergleich der Gesamtnächtigungen konnte ein positives Wachstum für die Monate Jänner, Februar, April, Mai, Juni, Juli, August und Dezember im Vergleich zu 2011 erreicht werden. Insbesondere im Mai 2012 (34.378 Nächtigungen) wurde ein Nächtigungsplus von 14,6 % im Vergleich zu den Nächtigungen 2011 (29.997) erzielt.

Kontakt und Information:
Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH
Rathausstraße 35, 6900 Bregenz


Mittwoch, 16. Januar 2013

Joan Miró im Stadtmuseum Lindau


Joan Miró – Sternennächte

Stadtmuseum Lindau | 24. März – 1. September 2013

Zeichnung, Malerei, Skulptur

Die Ausstellungssaison 2013 steht für das Stadtmuseum Lindau im Zeichen Joan Mirós: VonMärz bis Ende August werden im „Cavazzen“ Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen, Ölarbeitenund Collagen sowie plastische Werke des vielseitigen Katalanen zu sehen sein.

Joan Miró,  Composition, 1965 (Öl auf Leinwand)
© Successió Miró/VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Picasso, Chagall, Miró – eine Trias klangvoller Künstlernamen, die oft in einem Atemzug genannt werden. Jeder der drei hat auf seine Weise die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt und ungeheuren Nachruhm erlangt.

Das Stadtmuseum Lindau hat diesen Großmeistern der Klassischen Moderne eine Ausstellungsreihe gewidmet, die – als Trilogie angelegt – 2013 nun mit Joan Miró ihren Abschluss findet: Eingedenk seines 120. Geburtstags und 30. Todestags wirft die Ausstellung mit dem Titel „Sternennächte“ einen Blick auf das Werk des weltbekannten Malers, Bildhauers und Graphikers und versammelt Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen und Themenkreisen.

Jeder kennt die molluskenartigen Phantasiewesen, skurrilen Frauen- und Vogelfiguren, die Monde und Sterne, die Mirós Bildräume bevölkern und in ihrer Einfachheit bisweilen an Kinderzeichnungen erinnern. Dabei macht der Nimbus des naiven Schilderers mediterraner Heiterkeit, der den Maler umgibt, mitunter nahezu vergessen, wie bahnbrechend sein Werk einmal war.

Er habe den Mord der Malerei gewollt, bekannte Miró selbst – den Mord im Sinne einer radikalen Erneuerung der Kunst hat er selbst in seinem Schaffen beispielhaft vollzogen. So gilt der Spanier heute als einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus und Wegbereiter des abstrakten Expressionismus. Seine rätselhaften Traumvisionen bedienen sich eines Systems von immer wiederkehrenden allgemeingültigen Bildzeichen und bestechen dabei durch ihre kraftvolle Formensprache und leuchtende Farbigkeit.

Mit Kunstausstellungen, die Originale von Pablo Picasso und Marc Chagall präsentierten, hat sich das Stadtmuseum Lindau seit 2011 in der Museumslandschaft der Bodenseeregion neu positioniert und ein breites Publikum (125.000 Besucher) erreicht. Einmal mehr wollen die Organisatoren um den bekannten Kurator Prof. Roland Doschka nun an diesen Erfolg anknüpfen. 

Die großen Sommerausstellungen sind mittlerweile fester Bestandteil und Highlight des hiesigen Kulturprogramms. Von April bis August wird das Stadtmuseum im „Cavazzen“, wie das barocke Bürgerpalais im Volksmund heißt, zum Anziehungspunkt für die Gäste und Einwohner der Region.
Wie in den vergangenen Jahren setzt das Kulturamt auch bei „Miró“ wieder auf ein breit angelegtes Vermittlungsprogramm mit täglichen öffentlichen Führungen und Angeboten für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen. Zudem darf das Publikum sich auf ein vielseitiges Rahmenprogramm freuen –  Sternennächte im besten Wortsinn.

Kontakt und Informationen:
Stadtmuseum Lindau
Marktplatz 6
88131 Lindau (B)
Joan Miró – Sternennächte
Zeichnung, Malerei, Skulptur
24. März – 1. September 2013
Öffnungszeiten Mo – So 10 – 18 Uhr