Lindau Hafen

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Mittwoch, 27. Juni 2012

Sommertheater Überlingen


TARTUFFE
von Molière
Premiere 6. Juli 2012 -  19.00 Uhr
im Rahmen des SOMMERTHEATERS in ÜBERLINGEN, Kapuzinerkirche

REGIE Mario Portmann |  AUSSTATTUNG Isabelle Kittnar  |  MUSIK Jan Beyer, Jörg Wockenfuß (Testsieger) CHOREOGRAFIE Angelika Thiele  |  DRAMATURGIE Michael Gmaj

MIT Lia Hoensbroech, Sophie Köster, Jana Alexia Rödiger ; Robert Baranowski, Ralf Beckord, Ingo Biermann, Frank Lettenewitsch, Johannes Merz;

Molière erzählt in seinem Stück von dem frommen Hochstapler Tartuffe, einem Scheinheiligen oder „dévot“, der sich in der Familie des Orgon einnistet und versucht an den Reichtum der Familie zu gelangen.
Der Oberspielleiter des Theaters Konstanz, der mit »Michael Kohlhaas«, »Katz und Maus« und »Die Rote Antilope« große Erfolge feiern konnte, inszeniert den Klassiker der französischen Komödie, in der Fassung von Simon Werle, welcher das Stück in deutsche Verse übertragen hat.
Portmann richtet den Fokus auf das Familienerbe, die Beziehungen und Abhängigkeiten innerhalb der Familie. Die fromme Scheinheiligkeit ist nicht Thema der Inszenierung. Tartuffe ist arm und dadurch auf eine Weise frei, wie es Orgon, der Patriarch, nie sein kann. Geschickt wickelt ihn Tartuffe in sein Netz von Lügen ein und schafft es fast, an das gesamte Familienerbe mitsamt Tochter und Frau zu gelangen.
Eine Besonderheit der Inszenierung ist die Rollenverteilung. Madame Pernelle, die Großmutter der Familie wird von dem erfahrenen und gestandenen Schauspieler Frank Lettenewitsch verkörpert, der zugleich auch den normalerweise jungen, hier sehr alten Liebhaber Valère gibt, in den sich Mariane hoffnungslos verliebt. Die Rolle der Dorine spielt Ingo Biermann im Kostüm der Bediensteten, den Schwager von Orgon gibt wiederum Jana Alexia Rödiger. Den charismatischen und verführerischen Hochstapler Tartuffe, gleich einem „Dorian Gray“, spielt der junge Schauspieler Johannes Merz.
Um die Musik kümmern sich die „Testsieger“, Jan Beyer und Jörg Wockenfuß, die Mario Portmann bereits bei seiner Erfolgsinszenierung »Michael Kohlhaas« unterstützt haben.
Das Bühnenbild besteht allein aus  einem edel verzierten Schatzkästchen, welches Platz für das Familienerbe, die Familie selbst und einen Kühlschrank bietet und einem Kronleuchter ,welcher über dem ganzen Geschehen thront.

Weitere Termine: 7., 8., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 17., 18., 19., 23., 24., 25., 28., 29., 30. und 31. Juli jeweils um 19.00 Uhr;

Information u. Reservierung: 07531/900 150 oder theaterkasse@stadt.konstanz.de